Werbedreh mit der Band

Tag 1 am Set von "Style Brew - Handcrafted Beer Experience"

Mein erster Tag als Praktikant bei der Produktionsfirma, die den neuen Werbeclip für "Style Brew" dreht. Die Stimmung war angespannt, als ich ankam. Der Regisseur versuchte, die Mitglieder von Katastrophal Klang für den Dreh vorzubereiten. Sie sollten in einer Bar sitzen und genüsslich das Bier trinken. Klingt einfach, oder? Falsch gedacht.

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Vormittag: Briefing und erste Reaktionen

Der Morgen begann mit dem Briefing. Der Kreativdirektor erklärte die Vision: "Style Brew" als das Bier für den modernen Rebellen. Torsten, der Lead-Sänger, schüttelte den Kopf und murmelte etwas von "Verkauf unserer Seelen". Ich wusste, das wird nicht leicht.

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Mittag: Erste Aufnahmen

Die ersten Aufnahmen waren katastrophal. Jedes Mal, wenn der Regisseur "Action!" rief, machte die Band irgendetwas Unerwartetes. Torsten hielt das Bier falsch herum, Julian zog Grimassen, und Niklas schien absichtlich zu versuchen, das Bier überall hin zu verschütten, außer in seinen Mund. Der Regisseur wurde langsam ungeduldig.

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Nachmittag: Eskalation

Nach dem Mittagessen sollte die Hauptszene gedreht werden, in der die Band das Bier anpreisen sollte. Torsten begann den Take mit: "Wenn ihr wirklich guten Geschmack habt, dann trinkt was anderes!" Das war nicht im Skript. Der Kreativdirektor stürmte das Set und es kam zu einem hitzigen Austausch zwischen ihm und der Band.

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Später Nachmittag: Kompromissversuche

Der Produzent versuchte, einen Kompromiss zu finden. Vielleicht könnte die Band ihre eigenen Worte nutzen, um das Bier zu beschreiben? Die Band schien kurz einverstanden zu sein, jedoch nur, um den Produzenten zu besänftigen.

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Abend: Totaler Kollaps

Am späten Nachmittag drehten wir den letzten Take. Ich hielt meinen Atem an. Diesmal hielt Torsten das Bier korrekt und begann zu sprechen. Plötzlich rief er: "Aber ernsthaft, Leute, trinkt was Besseres!" und warf das Bierglas hinter sich. Glas zerbrach, Bier floss über den Boden.

Der Regisseur schrie "Cut!" und warf wütend seine Kopfhörer auf den Boden. Die Band lachte und klatschte sich ab, als hätten sie einen großen Sieg errungen.

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Fazit des Tages

Mein erster Tag endete mit einem Desaster am Set. Ich habe gelernt, dass manche Bands einfach nicht für kommerzielle Botschaften gemacht sind. Und irgendwie bewundere ich sie dafür. Sie bleiben ihren Prinzipien treu, egal was passiert. Mal sehen, was morgen passiert, aber eins ist sicher: Katastrophal Klang wird niemals einfach nur ein Werbegesicht sein.